Nach wie vor werden Fußgänger und Radfahrer durch den starken KfZ - Verkehr auf der Niederstraße gefährdet, und die Anwohner sind erheblichen Lärm- und Schadstoffbelastungen ausgesetzt. In einer "Verkehrsuntersuchung zur Entlastung der Niederstraße in Anholt" vom April 2007 werden Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit vorgeschlagen. Die CDU hat beantragt, das Thema nunmehr im Planungs- und Vergabeausschuss zu behandeln, damit endlich etwas geschieht. Die Sitzung findet am 29.August, 17Uhr in der Stadthalle Werth statt
Die Verkehrsuntersuchung war im Auftrag des Kreises borken erstellt worden und wurde dem Rat am 28.Februar 2007 vorgestellt. Die Verfasser kommen zu dem Schluss, dass der Bau einer nördlichen Umgehung nicht sinnvoll ist. Stattdessen bieten sich aber nach Meinung der Verfasser verschiedene Maßnahmen an, die geeignet sind, "eine verträglichere Abwicklung des Verkehrsaufkommens im Ortskern sicher zu stellen". Dazu zählen
- eine noch stärkere Verdeutlichung von Fahrtrouten, bei der Niederstraße nicht durchfahren wird, durch geeignete Beschilderung;
- Anordnung einer zulässigen Geschwindigkeit von 30km/h in der Ortsdurchfahrt;
- Querungshilfen an stark begangenen Überwegen.
Die Stadtverwaltung möchte davon nichts wissen. Jedenfalls schlägt sie dem Rat vor, zu beschließen, "die vorgeschlagenen Maßnahmen...nicht umzusetzen." Unterschrieben durch: Adolf Radstaak.